Hallo Holzwerker
Am 27. März war es wieder soweit, auch die hessischen und rheinhessischen Freizeit-Holzwerker pilgerten zum Höhepunkt des Hobbyschreiners, der alle 2 Jahre stattfindenden Holz&Handwerk in Nürnberg.
Hier kommen Maschinen-Freunde aber auch Handwerkzeug-Fans und Leute mit Interesse an ausgefallenem Elektrowerkzeug auf ihre Kosten.
Bei der Anreise hat es sich mittlerweile eingebürgert den Umweg über die A7 zu nehmen und beim Autohof Wörnitz zu Frühstücken, sowie auf der Rückfahrt das Abendessen dort zu nehmen.
Ich erwähne das, weil es eine der wenigen Rastplätze ist wo man zu fairen Preisen gute Hausmannskost bekommt und auch eine Tasse Kaffee bei weitem keine 3€ kostet. Auf der Messe hat mich meine Frau und der Webmaster mit je einer Kamera begleitet, hier einige der Momentaufnahmen.
Am Anfang passieren wir eine Halle mit vielen CNC-Automaten. In Windeseile entstehen dort z.B. Treppenwangen
Auch das Thema „Doppel-T-Profil“ – hier eine Variation mit Multiplex und Vollholz wurde gezeigt, wobei es hier aber um die Fräswerkzeuge ging.
Der Stand von ECEmmerich, mit dem berühmten Einhandblock-Hobel. Hier darf auch probiert werden, der Chef selbst gibt Tips. So soll es sein.
Um 12 Uhr trifft sich die Gemeinschaft der anwesenden Woodworking-Teilnehmer immer am Metabo-Stand. Die Messe fungiert also auch als überregionales Treffen.
Offenbar sind die Kappsägen in neuer/alter Farbgebung erst der Anfang, der Stand-Mitarbeiter deutete an das es in den nächsten Monaten wieder mehr und mehr tannengrüne statt blaue Metabo Maschinen geben wird. Bei so großem Interesse führt sich das Gespräch besonders gut an der Bar, der „Wooden-Lounch“ die Metabo bereit gestellt hat.
Natürlich habe ich noch ein wenig länger am Metabo Stand verweilt um mich zu informieren. Stolz wurden mir die Vorserienmodelle der neuen, wieder in Nürtingen gebauten tannengrünen Kapp u. Gehrungssägen vorgeführt. Besonders gut hat mir ein Modell gefallen welches über einen Induktionsmotor verfügt. Besonders leise und mit sehr großem Schnittbereich kommt sie daher, zudem zeigt ein Laserstrahl auf dem Werkstück die Lage des zukünftigen Schnittes.
Am Stand von Jet gab es viel zu sehen: Tischkreissägen, Hobelmaschinen und Drechselbänke waren nur die wichtigen Ausstellungsmaschinen. Nicht immer überzeugend in der Verarbeitung.
Wie immer hat Mafell auch einen großen Standbereich der den gewerbl. Zimmerer anspricht. Hier sieht man den ganzen Messetag verschiedene Gruppen in Zunftkleidung.
Ein kleiner Stand mit sehr feinem Gerät bei Hegner, neben den berühmten Feinschnittsägen gab es Walzen und Kanten-Schleifmaschine zu sehen. Der Hegner Standmitarbeiter zeigte was die Multicut SE zu leisten vermag, ein Genuß da zuzuschauen.
Großes Gedränge bei Mafell. Kein Wunder: Roland Heilmann führt die Woodrat vor, eine Vorrichtung zur Oberfräse mit der man zinken, zapfen und schlitzen kann. Natürlich wurden hier Mafell Oberfräsen verwendet.
Bei Fein durfte man aus einem Nadelholzstamm einen Schweizer Käse machen, was offenbar gerne angenommen wurde.
Beim Stand von Epple, wo die schweren und wunderbar verarbeiteten Hobelbänke ausgestellt werden, bleibt jeder Holzwerker gerne stehen um zu staunen. Aber nicht nur Hobelbänke gibt es bei Herrn und Frau Epple zu sehen, sondern auch eine in X und Y-Achse linear verschiebbare Bohreinheit samt Unterkonstruktion aus Buchenholz, Vollwellen und Linearlager.
Am Stand von Dick fertigte ein Herr einen Storchenschnabel, eine Holzverbindung mit der Holzleisten quadratischen Querschnitts verlängert werden können, sehr beeindruckende Vorführung.
Nach so viel Holz eine kleine Auszeit am Metallbearbeitungs-Tisch von Metabo, neue Elektrowerkzeuge aus dem Segment wurden vorgestellt: Rohrschleifer, Eckenschleifer, Bandfeile, Winkelpolierer und Winkelschleifer mit Totmannschaltung.